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Angesehen
Du, menschgeworden.
Du siehst mich an.
Du, hingerichtet.
Du siehst mich an.
Du, auferstanden.
Du siehst mich an.
Du siehst mich an,
machst mich zum angesehenen Menschen
Ich lerne den aufrechten Gang
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Nur
wer glaubt,
kann
zweifeln
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weil Gott dich
liebt,
kannst du dich
und andere
lieben |
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befreit ablegen
vollkommen sein zu wollen
kann ich endlich
ausatmen
beglückt abgeben
belastendes und sorgen
will ich heute
durchatmen
erfreut annehmen
begabt zu sein und fähig
werd ich künftig
einatmen
erstaunt aufnehmen
erfahrungen für morgen
darf ich stets neu
aufatmen
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Oh Gottt
wenn wir zusammenkommen
möchte ich lernen … - und
zuhören und nicht voreilig antworten
anerkennen, was gut und nützlich ist
nicht mehr sagen, als ich denken kann
zustimmen, nicht nur wiederholen
schweigen, wenn ich mich nicht auskenne
reden, wo andere feige schweigen
protestieren, wenn jemand übergangen wird
beistehen, wo beschämt wird
ermutigen, wenn jemand verschlossen ist
Oh Gottt
wenn wir zusammenkommen
möchte ich lernen …
möchte ich lernen.
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Kritik ist zu allererst
das Vorrecht, jemandem zu sagen,
warum mir gefällt,
wie er ist und –
dass er tut,
was er tut.
Kritik ist dann außerdem
das Anrecht, jemandem zu sagen,
warum nicht gefällt,
wie er ist und –
dass er tut,
was er tut.
Kritik zeigt auf jeden Fall
die Passion, jemanden zu fördern,
damit gut gelingt,
was er will und –
was er tut.
Sie macht Mut!
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einander sehen und annehmen
einander hören und ernstnehmen
einander kennen und wahrnemen
gemeinsam erspürt
einender mögen und umgeben
einander lieben und vergebenn
einander fühlen und hingeben
gemeinsam berührt
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NUR BERÜHRTE
BERÜHREN
NUR BEWEGTE
BEWEGEN
NUR INSPIRIERTE
INSPIRIEREN
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ich brauche es:
das Wort, das ich mir selbst
nicht sagen kann
ich brauche sie:
die Kraft, die ich aus mir
nicht schöpfen kann
ich brauche ihn:
den Trost, den ich mir selbst
nicht geben kann
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ich lebe gern
und freu mich an den Farben dieser Welt
ich singe gern
und höre die Musik, die mir gefällt
ich schau die bunten Blumen an
die Vielfalt der Naturr
ich mag die munteren Töne, mal in Moll
doch mehr in Dur
ich sehe gern
die Wasserspiele und den Luftballon
ich staune gern
die Wolken an und ihre irre Form
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ich blick den Vögeln hinterher
den Segelfliegern auch
und tanze auf der Straße rum
fall schon mal auf den Bauch
ich glaube gern
vertraue dem, der mich niemals vergisst
ich bete gern
und red´mit dem, der mich nicht ständig misst
ich bin verrückt in eine Welt
die weiter als mein Herz
und sehne mich nach einer Zeit
die ohne jeden Schmerz
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So ganz nach HimmelsArt
hast du die Welt gemacht
und mitten drin mein kleines Leben hier
einmalig - wie nur du es kannst
begabt mit deiner Fantasie
So ganz nach HimmelsArt
hast du mich selbst befreit
aus aller fremd und selbst gestrickten Last
erstaunlich - wie du neu beginnst
und knüpfst für mich ein Freundschaftsband
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So ganz nach HimmelsArt
hast du nich angesteckt
mit deiner Hoffnung und mit frischem Mut
begeistert - und mit einer Kraft
die Neues schafft, entlastet, trägt
So ganz nach HimmelsArt
lässt du mich nicht allein
und bist bei mir an jedem neuen Tag
verlässlich - und mit einer Lust
mir wohlzutun
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Wer hofft, lebt heute schon von morgen
glaubt nicht nur, was er sieht und fasst,
wer hofft, kennt mehr als seine Sorgen
und hält nicht fest an seiner Last
Wer hofft, hat jetzt schon überwunden
das Leben, nur für hier und jetzt
wer hofft, denkt nicht nur ichgebunden
und weiß: Erfolg wird überschätzt
Wer hofft, sieht einfach mehr - und weiter,
erwartet viel und immer neu,
wer hofft, fühlt sich oft leicht und heiter
und wagt zu träumen ohne Scheu
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Über Brücken gehen
zueinanser finden
neu einander sehen
und zu überwinden
Alte Barrieren
endlich übersteigen
auch die Karrieren
um sich hinzuneigen
Mit den anderen Leben
Gräben überschreiten
neuem Weg zustreben
in ganz neue Weiten
Über Brücken gehen
sich einander schenken
zu einander stehen
füreinander denken
Über brücken gehen
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